Die EC-Karte der DKB – Kosten und Gebühren beim Geldabheben

Eine EC-Karte ist in der heutigen Zeit zum absoluten Standard geworden. Denn wer kennt sie nicht, die kleine Plastikkarte, mit der man nicht nur bequem in fast jedem Geschäft bezahlen, sondern auch Bargeld am Automaten abheben kann. Jede Bank gibt diese EC-Karten heraus, doch der Kunde muss hierbei einiges beachten. Zum Beispiel ist das Thema Gebühren hierbei sehr interessant. Wer zum Beispiel sein Konto bei der DKB hat, muss darauf achten, wo er kostenlos Geld abheben kann. Denn je nachdem, bei welcher Hausbank man ist, kann es nämlich passieren, dass eine Gebührenpauschale erhoben wird.

Kosten, Limits und Gebühren

Der Einsatz der DKB-Karte selbst ist kostenlos. Allerdings kann es passieren, dass einige Banken eine Gebühr für die Barverfügung am Automaten erhaben. Dies ist leider auch bei der EC-Karte der DKB so. Denn umsonst Bargeld abheben kann der Kunde lediglich an den Automaten der DKB. An allen anderen Automaten ist dieser Service gebührenpflichtig. Natürlich werden die Kunden jetzt zurecht fragen, ob die DKB keinem Bankenverbund wie Cashpool oder Cashgroup angehört. So können zum Beispiel die Kunden der Volksbanken auch bei der Spardabank kostenfrei Geld abheben, da diese demselben Verbund angehören. Die DKB geht aber kein Bündnis mit einer anderen Bank ein, so dass ein kostenfreies Abheben von Bargeld nur an den eigenen Automaten möglich ist.

Wie hoch die Gebühren für die Barverfügung nun sind, darüber kann keine pauschale Aussage getroffen werden. Der Grund ist einfach: Jede Bank legt die Kunden für Fremdkunden individuell fest. Wer also mit seiner EC-Karte der DKB bei der Deutschen Bank Geld abhebt, zahlt möglicherweise nicht die gleichen Gebühren die etwa bei der Sparkasse anfallen würden. Dem Kunden bleibt im Grunde nichts Anderes übrig, als selbst auszuprobieren, bei welchen Banken er für die Barverfügung weniger Gebühren zahlt. Der Kunde muss sich hierbei keine Sorgen machen, dass ihm die Gebühren ohne sein Wissen abgezogen werden. Denn bevor die Transaktion abgeschlossen wird, wird der Kunde auf die Gebühren hingewiesen und muss diese bestätigen. Erst dann wird der Abhebevorgang in Gang gesetzt.

Natürlich gibt es auch Limits, die für die Barverfügung mit einer EC-Karte der DKB gelten. Pro Tag dürfen hier 1000 Euro abgehoben werden. Ob dieses Limit nach oben oder unten verändert werden kann, sollte der Kunde selbst in einem persönlichen Gespräch mit einem Sachbearbeiter der Bank klären.

Der Sonderfall der DKB-Visacard

Im vorherigen Teil des Textes wurde darauf hingewiesen, dass das Abheben von Bargeld mit einer EC-Karte der DKB mitunter Kosten nach sich ziehen kann. Diese unterscheiden sich von Bank zu Bank. Allerdings gibt es für die Kunden einen Weg, dennoch an allen Automaten gebührenfrei Geld abzuheben: Die DKB-Visacard! Denn mit der Visakarte kann der Kunde überall dort kostenlos Geld abheben, wo er auch das Visa-Logo sieht. Inzwischen kann man an so ziemlich jedem Automaten mit einer Visakarte Geld abheben. Die Visakarte kann dann auch zum Einsatz kommen, wenn zum Beispiel der Verfügungsrahmen des normalen Girokontos ausgereizt ist. Der Vorteil: Die Abrechnung für eine Visakarte kommt in der Regel einmal im Monat, so dass der Kunde hier unter Umständen wieder ein wenig Luft hat.

Geld im Ausland abheben

Wenn es um Barverfügungen geht, dann wird dies für viele Menschen auch irgendwann bei einer Auslandsreise ein Thema. Denn viele Reisenden stellen sich die Frage, ob und wie sie mit einer Karte im Ausland Geld abheben können. Mit der Visakarte der DKB kann der Kunde auch im Ausland gebührenfrei an einem Geldautomaten bar verfügen. Doch auch mit einer EC-Karte, die das Maestro-Zeichen trägt, kann man im Ausland Geld abheben. Allerdings können hierfür dann Gebühren anfallen. Zu beachten ist außerdem noch ein weiteres Kriterium: Wenn auf der Karte ein V-Pay-Logo aufgedruckt ist, dann kann man mit dieser Karte nur in Deutschland und in Ländern der EU und weiteren europäischen Staaten bezahlen. Auf anderen Kontinenten funktioniert diese Karte dagegen nicht. Der Kunde muss also bei Barverfügungen schauen, zu welcher Bank er geht, sofern kein DKB-Automat in der Nähe ist. Alternativ empfiehlt sich die Visakarte der DKB.

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