Eine EC-Karte ist mittlerweile zum Standard-Zahlungsmittel für all diejenigen geworden, die nicht gerne mit Bargeld bezahlen. Die Einfachheit der EC-Karte ist es, die den Einsatz so populär macht. Man kann mit der EC-Karte nahezu überall bezahlen.
Sei es an der Tankstelle um die Ecke, im Supermarkt oder im feinen Restaurant am Abend. Alles, was man neben der Karte benötigt, ist die vierstellige PIN oder die eigene Unterschrift. Doch in der letzten Zeit kommt auch verstärkt der Begriff „Girocard“ auf. Was hat es mit dieser Karte auf sich? Der folgende Text bringt ein wenig Licht ins Dunkel.
Worin besteht der Unterschied zwischen den Karten?
Im Grunde genommen gibt es keinen wirklichen Unterscheid zwischen der EC-Karte und der Girocard. Was die Funktionen angeht, sind die beiden Karten völlig identisch. Die Bezeichnung „EC“ stand damals für das Eurocheque Verfahren, später wurde es als Electronic Cash bezeichnet.
Inzwischen wurden die Markenrechte am EC-Logo und am EC-Verfahren an Mastercard verkauft. Das ist auch der Grund, warum in den letzten Jahren immer mehr Girocards auf den Markt kamen.
Was die Funktionen angeht, hat sich für den Kunden aber rein gar nichts geändert. Bereits in früheren Zeiten konnte bzw. musste der Kunde entweder mit seiner vierstelligen Geheimzahl oder mit seiner Unterschrift bezahlen. Wo die Transaktion wie bestätigt werden musste, hing und hängt vom Verkäufer ab.
Darüber hinaus benötigt man auch für das Abheben von Bargeld eine vierstellige Geheimzahl. Hierbei können allerdings Gebühren entstehen, wenn der Kunde sein Geld bei einer Fremdbank abhebt. Die Gebühren werden dann von diesem Geldinstitut erhoben, die eigenen Hausbank – bei der die Verfügung kostenfrei ist, hat darauf keinen Einfluss.
Wenn Maestro und V-Pay ins Spiel kommen
Den Kunden wird sicherlich aufgefallen sein, dass auf ihren Karten mitunter unterschiedliche Logos aufgedruckt sind. So kann eine Karte zum Beispiel das Maestro-Logo, die andere Karte das V-Pay-Logo zieren.
Der Unterschied besteht darin, dass man mit der Maestro-Karte weltweit Geld abheben und in Geschäften einkaufen kann, mit der V-Pay-Karte ist dies nur innerhalb Europas möglich. Kunden, die also eine Reise ins Ausland planen, sollten sich vor dem Antritt der Reise genauere Informationen darüber einholen, welche Karte für sie am besten geeignet ist.
Bei einer Reise in die USA oder in andere nicht-europäische Länder kann es auch nicht schaden, zusätzlich noch eine herkömmliche Kreditkarte mit sich zu führen. Denn es kann sein, dass zum Beispiel die Barverfügung mit dieser Kreditkarte günstiger ist, als dies mit einer EC- oder Girocard der Fall ist.
Unterm Strich spielt es für den Kunden im Grunde genommen keine Rolle, ob er eine EC-Karte oder eine Girocard besitzt. In den letzten Jahren wurden ohnehin verstärkt die Girokarten ausgeteilt. Die Funktionen sind absolut identisch. Und auch bei der Girocard benötigt man eine vierstellige PIN oder die eigene Unterschrift, um eine Transaktion abschließen zu können.
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Fritz Jörn says
Liest sich alles gut. Nur datieren sollten Sie Ihre Geschichten bitte, ganz zu schweiger von der Drohung „Verbindung ist nicht sicher“, die mein überängstlicher Firefox aussendet, weil’s nicht https ist. Ihr Logo oben links erscheint bei mir übrigens hinten abgeschnitten: „Zahlungsmittel.01“ lese ich statt .org und „im Internet bestelle“, schwäbisch.