EC-und Kreditkarten gehören schon seit vielen Jahren neben Bargeld zu den Standardmethoden, wenn es darum geht, Einkäufe und Dienstleistungen zu bezahlen oder aber auch Bargeld am Automaten abzuheben. Daran hat sich auch heute – trotz vieler digitaler Geldbörsen – nichts geändert.
Die Kontokarte ist und bleibt ein Dauergast in den Geldbörsen der Menschen. In den letzten Jahren haben diese Karten allerdings einen anderen Anstrich bekommen. Wer auf seine Karte schaut, wird dort zum Beispiel ein V-Pay-Logo erkennen.
Andere Karten wiederum tragen ein Maestro-Logo. Was es damit auf sich hat und wie es mit der Akzeptanz des V-Pay-Systems auf sich hat, zeigt der folgende Text.
Was ist V-Pay überhaupt?
Bei V-Pay handelt es sich um ein Zahlungssystem, das vor einigen Jahren auf den Markt gebracht wurde und gemeinsam mit den Kontokarten der Banken funktioniert. Wie es der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich hierbei um einen Ableger von Visacard, einem der großen zwei Kreditkartenanbieter.
Bei V-Pay wird zum Beispiel der Sicherheitsaspekt sehr großgeschrieben. Denn die für eine Transaktion relevanten Daten sind hier nicht auf einem Magnetstreifen gespeichert, sondern auf einem Chip. Das macht die Karte weniger anfällig für Betrügereien wie etwa Skimming. Beim Skimming können diese Daten auf verschiedene Art und Weise ausgelesen und anschließend missbraucht werden.
Die Kriminellen können die Daten sogar verwenden, um Duplikate der betroffenen Karten anzufertigen, wodurch der Schaden für den Kunden enorm sein kann,
Abgesehen davon kann eine Karte mit V-Pay-Logo genau eingesetzt werden wie eine herkömmliche Kontokarte. Das heißt, dass der Kunde mit dieser Karte am Automaten Geld abheben oder in Geschäften einkaufen kann. In Deutschland ist auch das Elektronische Lastschriftverfahren (ELV) mit V-Pay möglich.
Wo man Karten mit V-Pay einsetzen kann
Bei V-Pay handelt es sich um einen Dienst, der geografisch begrenzt eingesetzt werden kann. So sind diese Karten nur innerhalb der EU sowie anderen Ländern wie zum Beispiel Andorra, Liechtenstein, Monaco und der Türkei einsetzbar.
Wo genau die Karten funktionieren, kann der Kunde am besten in einem persönlichen Gespräch mit seinem Kundenberater der Bank besprechen. Fest steht jedoch, dass die Karten außerhalb der EU nicht funktionieren. Die Karten werden von den Geldautomaten nicht gelesen. Wer zum Beispiel in die USA reist, wird eine V-Pay-Karte somit nicht einsetzen können und muss auf Alternativen umsteigen.
Wo jedoch ein V-Pay-Logo auf dem Geldautomaten prangt, kann die Karte auch genutzt werden. Auch Karten, die den Zusatz „Girocard“ tragen, können innerhalb Deutschlands genutzt werden, sofern sie vom Automaten akzeptiert werden. Umgekehrt kann es jedoch sein, dass ausländische V-Pay-Karten an diesen Automaten nicht lesbar sind.
Die Alternative hierfür kommt ausgerechnet von einem großen Konkurrenten: der Mastercard. Denn Mastercard hat mit dem Dienst namens Maestro seinerseits den Vorteil, dass dieser Dienst nahezu weltweit nutzbar ist – sowohl an Automaten als auch in Geschäften. Eine weitere Alternative wäre der Einsatz einer normalen Kreditkarte.
Für wen V-Pay also geeignet ist
V-Pay eignet sich für alle Kunden, die ihre Karten entweder im eigenen Land oder im europäischen Ausland einsetzen wollen. Zu beachten ist hierbei allerdings, dass V-Pay auch nicht flächendeckend in ganz Europa zur Verfügung steht. Von daher empfiehlt es sich, vor dem Auslandsbesuch nachzuschlagen, wo die Karten akzeptiert werden.
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