Kreditkarten oder Girokarten gibt es inzwischen eine ganze Menge. Und das aus gutem Grund. Das bargeldlose Bezahlen ist in den letzten Jahren immer mehr in Mode gekommen.
Anstatt im Geschäft beim Bezahlen das Portemonnaie zu zücken und nach passenden Scheinen und Münzen zu suchen, wird einfach die Bankkarte in ein Lesegerät gesteckt, die Geheimzahl eingegeben sowie diese Transaktion bestätigt – fertig ist der Einkauf!
Allerdings gibt es bei den Bankkarten mittlerweile den einen oder anderen Unterschied. Vor allem Urlauber oder Menschen, die oft ins Ausland reisen, sollten sich der Unterschiede bewusst sein.
V-Pay und Maestro
Wer seine Girocard einmal genauer in Augenschein nimmt, der wird feststellen, dass sie unter Umständen mit einem V-Pay-Logo versehen ist. V-Pay ist ein Ableger der Visacard, einem der zwei großen Hersteller für Kreditkarten. Deutsche Kunden, die diese Karten nur im Inland einsetzen wollen, müssen im Grunde nichts beachten.
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Sollte man aber eine Reise ins Ausland antreten, dann wird es interessant. V-Pay wird nur innerhalb der Europäischen Union sowie in einigen anderen Staaten Europas akzeptiert. Will man die Karte zum Beispiel in den USA einsetzen, wird dies nicht funktionieren, da die Karten von den dortigen Automaten und Geräten nicht gelesen werden können.
Maestro dagegen funktioniert weltweit. Dabei spielt es keine Rolle, ob man in den USA, Deutschland, Schweden oder Kanada Bargeld abheben oder in einem Geschäft bezahlen möchte. Maestro ist nicht zufällig der Gegenspieler von V-Pay, denn hierbei handelt es um einen Zweig der Mastercard.
In welchen Ländern es V-Pay gibt
Wie bereits erwähnt, ist V-Pay in den Ländern der Europäischen Union verfügbar. Hinzu kommen aber auch noch andere Länder, die dieser Staatengemeinschaft zwar nicht angehören, sich aber dennoch in Europa befinden. Hierzu zählen Andorra, Gibraltar, Island, Israel, Liechtenstein, Monaco, Norwegen, Schweiz, San Marino, die Türkei und Vatikanstadt.
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Das heißt also, dass Kunden, die im Besitz einer Karte mit V-Pay-Logo sind, ihre Karten in diesen Ländern einsetzen können. Das Einsatzprozedere der Karten unterscheidet sich nicht von dem anderer Karten.
Für die Verfügung am Automaten wird eine PIN benötigt, für den Einkauf in einem Geschäft in der Regel ebenfalls. Kunden, die sich ob des Einsatzes der V-Pay-Card nicht sicher sind, sollten im Zweifel das Gespräch mit ihrer Hausbank suchen. Diese wird dann auch noch einmal genau darlegen, wo die Karte eingesetzt werden kann und wo sie nicht funktionieren wird.
Ist die V-Pay-Karte teurer?
Die V-Pay-Karte kostet nicht mehr, als dies bei anderen Girocards auch der Fall ist. In der Regel erheben die Banken eine einmalige Gebühr bei der Ausstellung der Karte. Sollte der Kunde diese Karte allerdings verlieren, dann kann es sein, dass für Sperrung und Zusendung einer neuen Karte erneut Kosten auf den Kunden zukommen.
Die Kosten für den Einsatz im Inland hängt in Deutschland immer von der Bank ab, bei der der Kunde sein Girokonto besitzt. Fremdbanken erheben beim Abheben von Bargeld eine Gebühr, die sie selbst festlegen. Das Abheben bei der eigenen Hausbank oder bei einem Geldinstitut, welches dem gleichen Bankenverbund angehört, ist kostenlos.
Lösungen für die Reise in Nicht-EU-Länder
Kunden, die eine V-Pay-Karte besitzen und eine Reise in ein Land planen, in dem die Karte nicht akzeptiert wird, müssen entsprechende Maßnahmen ergreifen. Der erste Weg sollte immer der zur eigenen Hausbank sein, um sich von einem kompetenten Kundenbetreuer beraten lassen zu können.
Auf keinen Fall schaden kann die Beantragung einer Kreditkarte wie zum Beispiel Visacard, Mastercard oder American Express. Diese Karten werden weltweit akzeptiert, auch Bargeld kann man mit ihnen abheben. Und in manchen Fällen ist die Barverfügung mit diesen Karten sogar günstiger als mit der eigenen Bankkarte – etwa dann, wenn die Bank, an der man Geld abheben will, keine Kooperation mit der eigenen Hausbank eingegangen ist. Auch hierüber erhält der Kunde Infos bei seiner Bank.
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