In einer Zeit, in der das Internet in Sachen Einkaufen und Dienstleistungen immer mehr Bedeutung erlangt, stehen auch die Zahlungsmethoden mehr und mehr im Fokus. Jahrelang waren Dinge wie eine EC-Karte, die Banküberweisung oder aber auch die Kreditkarte die Zahlungsmittel der Wahl.
Moderne Zeiten erfordern jedoch auch immer moderne Optionen. PayPal war seinerzeit einer der Vorreiter, wenn es um das zeitgemäße Bezahlen geht. Auch andere Unternehmen haben hier inzwischen nachgezogen und ihrerseits moderne Bezahldienste auf den Weg geschickt. Einer dieser Dienste ist mpass. Wie mpass funktioniert, wo man damit bezahlen kann und was man sonst noch beachten muss, zeigt der folgende Text.
Drei magische Buchstaben: NFC!
mpass basiert auf einer Technologie, die auf den Namen NFC hört. NFC bietet dem Kunden die Gelegenheit, nicht nur bargeldlos, sondern auch kontaktlos zu bezahlen. Dies funktioniert mithilfe eines mpass-Stickers sowie einer Kasse, die dieses System unterstützt. Der Kunde muss beim Bezahlvorgang einfach den Sticker vor das Lesegerät der Kasse halten.
Dabei werden die entsprechenden Daten ausgetauscht, so dass der Bezahlvorgang auf diese Weise abgeschlossen wird. Der mpass-Kunde erhält nach der Anmeldung die mpass-Sticker kostenlos zugeschickt, diese werden dann auf die Rückseite des Handys oder die entsprechende Schutzhülle geklebt.
Anschließend müssen diese Sticker aktiviert werden. Der Kunde muss nur darauf achten, dass der Händler, bei dem er einkaufen möchte, auch über das entsprechende Gerät verfügt. Er erkennt dies an dem Maestro-PayPass-Logo, welches sich auf den Kassen befindet.
Wo man mit mpass bezahlen kann
Wie bereits erwähnt, kann man dort mit mpass bezahlen, wo der Händler über die entsprechenden Geräte verfügt, die den Sticker lesen können. Natürlich kann man aber auch online mit dem mpass-System bezahlen. Hierfür benötigt man dann die Handynummer und eine mTAN. Diese mTAN funktioniert im Grunde genauso wie die, die der Kunde aus dem Online Banking kennt.
Er bekommt sie per SMS an seine Handynummer geschickt und kann dann den gekauften Artikel bezahlen. Es gibt allerdings auch die Möglichkeit, per mpass Mastercard zu bezahlen. Diese Karte ist kostenlos und kann sowohl als Guthabenkarte geführt werden, als auch über Lastschrift. Die Daten dieser Karte können sowohl über die mpass App als auch über das Kundenkonto abgerufen werden.
Damit der Kunde aber schon einmal einen kleinen Einblick in die Shopping-Welt von mpass bekommt, steht auf der Webseite des Anbieters eine übersichtliche Auflistung zur Verfügung. Diese Liste ist nach mehreren Kategorien geordnet. Mit einem Klick auf diese Kategorien bekommt der Kunde einige Händler angezeigt, die das mpass-System unterstützen.
Wie mpass abrechnet
Wenn man als Kunde mpass nutzen will, muss natürlich auch dafür Sorge getragen werden, dass eine korrekte Abrechnung erstellt werden kann. Der Kunde hat mehrere Möglichkeiten, wie die Summen für die gekauften Waren oder für die Dienstleitungen abgerechnet werden können. Zum Beispiel gibt es die Möglichkeit, die Waren per Guthaben zu bezahlen. Dieses Prozedere erklärt sich von selbst.
Der Kunde lädt sein Konto auf. Reicht das Guthaben aus, wird das Kundenkonto um den entsprechenden Betrag, den die Einkäufe oder Dienstleistungen kosten, abgerechnet. Alternativ steht auch noch das Lastschriftverfahren zur Verfügung. Hierbei wird der fällige Betrag einfach vom Kundenkonto abgebucht. Genutzt wird hierfür die Bankverbindung, mit der sich der Kunde bei mpass angemeldet hat.
Der Kunde kann allerdings nicht unbegrenzt einkaufen, er bekommt von mpass einen maximalen Verfügungsrahmen vorgegeben, der dann ausgeschöpft werden kann. Dieser Rahmen richtet sich nach der Bonität und dem Scoring des Kunden. Somit ist der Verfügungsrahmen individuell.
Wer jenseits des herkömmlichen Verfügungsrahmens einkaufen will, der kann auch mpass plus nutzen.
Hierbei entfällt das jährliche Limit in Höhe von 2500 Euro. Zudem kann der Kunde dann auch Geld andere mpass-Nutzer senden oder von diesen Geld empfangen. Man kann bei mpass plus auch das Guthaben von einem Konto aufladen, das nicht auf den eigenen Namen läuft. Damit der Kunde das mpass-plus-System nutzen kann, müssen allerdings einige Voraussetzungen erfüllt werden. Zum Beispiel muss dem Unternehmen eine Reihe von Dokumenten zur Verfügung gestellt werden.
Hierzu zählen Dinge wie etwa Scan oder Foto des aktuellen Personalausweises. Auch eine aktuelle Stromrechnung oder ein Steuerbescheid müssen vorgelegt werden. Die Dokumente dürfen nicht älter als drei Monate sein und dienen der Legitimation des Kunden. Sollten die Dokumente korrekt sein, wird der Kunde per E-Mail über das Upgrade zu mpass plus informiert.
Das Thema Sicherheit bei mpass
Egal, wie modern und komfortabel ein Bezahlsystem sein mag – Sicherheit spielt hierbei natürlich immer eine sehr große Rolle. Denn wer möchte schon, dass seine Daten Dritten in die Hände fallen oder nicht sicher übertragen werden? Bei mpass wird auf Sicherheit großen Wert gelegt. Zum Beispiel kann das Konto bei Verlust oder Diebstahl des Handys sofort gesperrt werden.
Sensible Daten sind für Dritte zudem nicht zugänglich. Wer online mit mpass einkauft, dessen Daten sind per Passwort und mTAN geschützt. Apropos Schutz: Die Serververbindungen sind ebenfalls verschlüsselt. Bei größeren Transaktionen muss zudem eine PIN eingegeben werden. Dies ist ab einer Größenordnung von 25 Euro der Fall. Was passiert, wenn der Kunde einmal einen Artikel kauft, dieser nicht mehr gefällt oder falsch geliefert wurde?
Die gesetzlichen Umtauschbestimmungen werden nicht in irgendeiner Form beeinträchtigt. Sollte es zu einem Umtausch oder zu einer Retoure kommen, dann wird der Betrag einfach auf das mpass-Konto zurückgebucht.
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