Im Falle einer Kontopfändung bietet das Pfändungsschutzkonto dem Betroffenen die Sicherheit, noch über ausreichend Geld für die Lebensführung verfügen zu können. Der monatliche Grundfreibetrag liegt bei 1.133,80 Euro. Unter bestimmten Voraussetzungen kann dieser erhöht werden. Was man als Kunde der Norisbank beachten sollte, wenn man ein P-Konto einrichten möchte, und welche Besonderheiten dabei gelten, erfahren Sie in diesem Ratgeber.
Das Wichtigste im Überblick
Die Norisbank bietet, wie jede andere Bank auch, ihren Kunden den Service eines P-Kontos an. Die wichtigsten Fakten zum P-Konto bei der Norisbank zusammengefasst:
- Die Antragstellung für ein P-Konto ist schriftlich mit formlosen Schreiben oder telefonisch möglich.
- Die monatliche Kontoführungsgebühr beträgt 5,90 Euro, Buchungen sind inklusive.
- Ein Dispo-Kredit oder eine Kreditkarte sind für P-Konto-Inhaber nicht möglich.
- Für die Rückumwandlung in ein normales Girokonto kann man sich an den telefonischen Kundenservice wenden oder ein formloses Schreiben senden, genau wie bei Antragstellung.
Wie kann ein P-Konto bei der Norisbank beantragt werden?
Ein bestehendes Girokonto kann auch bei der Norisbank ganz einfach in ein P-Konto umgewandelt werden. Hierzu reicht ein formloser Antrag auf dem Postweg an folgende Adresse.
Norisbank GmbH
10910 Berlin
Auch unter der 24h-Service-Hotline 030 / 310 66 005 kann die Umstellung auf ein P-Konto beantragt werden.
P-Konto bei der Norisbank – wie lange dauert das?
Nach Eingang des Antrags zur Umstellung auf ein P-Konto muss die Bank per Gesetz die Aktivierung des Pfändungsschutzes innerhalb von vier Bankarbeitstagen ausführen. Wer den Antrag auf dem Postweg versendet sollte für diesen zusätzliche zwei bis drei Tage einplanen. Der Pfändungsschutz greift aber auch bis zu vier Wochen rückwirkend.
P-Konto bei der Norisbank – was braucht man dazu?
Die Norisbank zeigt sich sehr kulant. Ein spezielles Antragsformular ist nicht notwendig. Es reicht ein formloses Schreiben an die oben genannte Adresse. Selbst telefonisch kann die Umstellung auf ein P-Konto in Auftrag gegeben werden.
P-Konto bei der Norisbank – was kostet das?
Die Umstellung eines Girokontos auf ein P-Konto darf laut Gesetz nichts kosten.
Allerdings dürfen die Banken für die Kontoführung eine Gebühr in üblicher Höhe verlangen. Bei der Norisbank beträgt diese 5,90 Euro pro Monat.
Wann ist das Geld auf einem P-Konto bei der Norisbank verfügbar?
Als eine der wenigen Banken bietet die Norisbank den Vorteil, dass vorhandenes Guthaben immer sofort zur Verfügung steht. Allerdings wird jede Buchung aufgezeichnet und so im Nachgang überprüft, ob diese noch innerhalb des eingeräumten Freibetrags liegt.
Wie kann man mit einem P-Konto bei der Norisbank Geld abheben?
Dank der Tatsache, dass man die ausgestellte Servicekarte auch bei Nutzung eines P-Kontos behalten und weiterhin benutzen darf, ist auch die unkomplizierte Versorgung mit Bargeld in diesem Fall gesichert. Eventuelle Kreditkarten werden allerdings gesperrt und es kann auch nicht über einen Dispo-Kredit verfügt werden.
Wie kann ein P-Konto bei der Norisbank zurückgewandelt werden?
Ein P-Konto kann jederzeit in ein normales Girokonto zurückgewandelt werden. Sinnvoll ist dies natürlich erst, wenn die Pfändung nicht mehr besteht und auch keine weiteren Kontopfändungen zu erwarten sind. Hierzu reicht, wie bei der Eröffnung auch, ein formloses Schreiben an die oben genannte Adresse.
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