Neben herkömmlichen Krediten gibt es auch Sonderformen und Abweichungen. So ist es beispielsweise so, dass es den Ratenkredit mit Schlussrate gibt. Eine Schlussrate ist im Prinzip die letzte Rate eines Kredits, die von den restlichen Raten abweichen kann. Der Kredit ist erst dann abbezahlt, wenn die finale Rate beglichen ist.
Ein Kredit mit Schlussrate kann in den meisten Fällen flexibel gestaltet werden. Manche Leute vereinbaren außerdem eine Anzahlung. Aufgrund der Tatsache, dass ein Kredit in der Regel viele Jahre läuft, weiß man nie genau, wie sich die finanzielle Situation entwickelt. Von daher ist es auch nicht absehbar, ob die Schlussrate an einem Stück gezahlt werden kann. In dem Fall bietet sich eine Anschlussfinanzierung der Schlussrate an, die von vielen Kreditinstituten angeboten wird.
Ratenkredit mit Schlussrate – Diese Anbieter gibt es
In der Praxis wird ein Ratenkredit mit Schlussrate im Bereich der Automobilfinanzierung angeboten. Dort ist es eigentlich schon Normalität, dass ein derartiger Kredit angeboten wird. Dank dieser Variante halten sich die monatlichen Ausgaben im überschaubaren Bereich. Oft ist es mittlerweile sogar so, dass auf eine Anzahlung verzichtet wird. Einige Anbieter, bei denen es einen Kredit mit Schlussrate gibt, sind:
Natürlich sollte man von der Antragstellung schauen, wie sich die Konditionen der einzelnen Anbieter gestalten. Unterschiede liegen schon alleine bei dem Zinssatz. Die Targobank liegt bei knapp über 4 Prozent effektivem Jahreszins. Bei der Deutschen Bank muss mit durchschnittlich 4,7 Prozent und bei der Creditplus sogar mit fast 5 Prozent gerechnet werden.
Natürlich können die Zinsen abweichen. Je nach Laufzeit und Bonität des Kreditnehmers schwanken die Konditionen für den Kreditrahmen. Außerdem hängen die Zinsen für den Ratenkredit auch stark von dem Verwendungszweck ab. Autokredite sind meist etwas kostspieliger als normale Ratenkredite für andere Zwecke.
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Mehr InformationenRatenkredit mit Schlussrate und seine Vorteile
Wird eine Schlussrate mit dem Geldinstitut vereinbart, so können sich Kreditnehmer allgemein über niedrige monatliche Belastungen freuen. Es ist meistens so, dass doch eine recht hohe Schlussrate angenommen wird, wodurch sich die monatlichen Kosten im sehr überschaubaren Bereich bewegen. Von daher bleibt man doch finanziell sehr flexibel.
Man kann sich also doch eine bestimmte Sache bestellen und diese in niedrigen Raten abzahlen, zumindest während der Zeit, bis die Schlussrate fällig wird. Eine gewisse Flexibilität bietet der Ratenkredit also dem Kreditnehmer.
Nachteile des Ratenkredits mit Schlussrate
Doch es gibt auch einige Nachteile, die man vor dem Abschluss auf jeden Fall bedenken sollte. Da in der Regel die Schlussrate einen recht großen Anteil des Finanzierungsbetrags ausmacht, sollte man sich während der Laufzeit das entsprechende Geld auf die Seite legen, um die Schlussrate direkt bedienen zu können. Oder man entscheidet sich dazu, die Schlussrate mit einer Anschlussfinanzierung ebenfalls in kleinen Raten zu zahlen. Wer beispielsweise ein Auto auf diese Weise finanzieren möchte, der sollte immer die Schlussrate im Auge behalten.
Denn wenn diese Schlussrate nicht gezahlt werden kann, egal ob am Stück oder in Raten, der muss das Fahrzeug wieder abgeben. Erst mit der Zahlung des Endbetrags geht es in den regulären Besitz des Kreditnehmers über.
Falls es zurückgegeben werden muss, so wird im schlimmsten Fall auch noch ein Betrag für die Wertminderung des Produktes in Rechnung gestellt. Das ist allerdings auch nicht wirklich erstrebenswert. Doch da man nie weiß, wie sich die finanzielle Situation während der ganzen Jahre entwickelt, ist es durchaus möglich, dass ein solcher Fall eintritt.
Man sollte dann natürlich zunächst versuchen, mit dem Geldgeber eine Anschlussfinanzierung zu vereinbaren, wenn das aus finanzieller Sicht kein Problem darstellt. In diesem Fall profitiert sowohl der Kreditnehmer als auch der Kreditgeber. Denn der Kreditgeber erhält Zinsen und der Kreditnehmer bekommt letztendlich doch das, was er haben wollte.
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