Das mobile Bezahlen rückt für viele Menschen immer mehr in den Fokus. Denn was gäbe es Schöneres, wenn man im Geschäft nicht immer erst noch nach den passenden Scheinen oder Münzen suchen müsste? Zeit ist Geld, und Zeit ist gerade in der hektischen Welt von heute ein wertvolles Gut, das man nicht leichtfertig vergeuden sollte.
Von daher sind Bezahlsysteme wie PayCash ein Fingerzeig in Richtung Zukunft, denn das bargeldlose Bezahlen erobert mehr und mehr den Markt. Mit PayCash kann man nicht nur bei vielen Kooperationspartnern bezahlen, sondern auch Geld an seine Freunde senden oder von ihnen empfangen.
Mobile Anwendung und Registrierung
Zu den Grundvoraussetzungen, um PayCash nutzen zu können, benötigt man nicht nur ein Smartphone, sondern auch die dazugehörige App. Diese kann kostenlos aus den jeweiligen Stores von Google oder Apple heruntergeladen werden. Um den Dienst verwenden zu können, muss man sich vor der ersten Nutzung natürlich auch registrieren.
Zu den Daten, die man bei der Registrierung angeben muss, gehören zunächst einmal die E-Mail-Adresse und ein selbst gewähltes Passwort. Vor allem die Angabe der richtigen E-Mail-Adresse ist sehr wichtig, denn an diese Adresse wird anschließend ein Link geschickt. Dieser Link muss angeklickt werden, damit die Aktivierung des Kontos überhaupt erfolgen kann. Im Anschluss daran werden dann noch weitere Daten abgefragt. Hierzu zählen Angaben zur Person sowie natürlich auch die Bankdaten.
Wie man mit PayCash zahlen kann
Man kann mit PayCash ganz einfach Geld an Freunde oder Bekannte schicken. Diese Funktion steht in der App zur Verfügung. Doch bevor man mit PayCash überhaupt bezahlen kann, muss man als Kunde natürlich dafür Sorge tragen, dass das Konto ausreichend mit Guthaben gefüllt ist. Damit dies der Fall ist, stehen dem Kunden mehrere Möglichkeiten zum Auffüllen des Kontos zur Verfügung. Entweder kann der entsprechende Betrag vom Girokonto auf das PayCash-Konto transferiert werden oder mithilfe einer Kreditkarte. Zu beachten ist, dass sowohl auf dem Girokonto als auch auf dem Kreditkartenkonto ein ausreichend hohes Guthaben zur Verfügung steht.
Mit PayCash zu zahlen, ist kein Hexenwerk. Der Kunde muss hierfür in den Bezahlmodus der mobilen Anwendung wechseln und dort den zu zahlenden Geldbetrag eingeben. Anschließend wird darauf basierend ein QR-Code erstellt, der von einem entsprechenden Lesegerät des Händlers eingescannt werden muss.
Wenn dieser Schritt vollzogen ist und die Daten von Seiten der App korrekt übermittelt werden, dann ist die Transaktion abgeschlossen. Der gleiche Weg wird übrigens auch bei den so genannten Peer-to-Peer-Zahlungen eingeschlagen. Hierbei handelt es sich um Transaktionen, die von Nutzer zu Nutzer in die Wege geleitet werden.
Hier wird ebenfalls ein QR-Code generiert, der vom Empfänger des Geldes abgescannt werden muss. Bis zu Beträgen in Höhe von zehn Euro kann aber auch noch eine andere Zahlweise gewählt werden: PayCash Direct. Hierbei wird ein Barcode generiert, der Kunde muss den geforderten Betrag nicht extra eingeben. Dies übernimmt der Händler, der die zu zahlende Summe an PayCash weitergibt.
Worauf man bei PayCash achten sollte
Gerade dann, wenn es um das Thema Geld geht, ist die Skepsis der Kunden sehr groß. Bei PayCash braucht man sich aber keine Sorgen zu machen, die Transaktionen sind anonym und sicher. Das Limit ist zunächst einmal auf 500 Euro im Jahr und 50 Euro im Monat begrenzt. Wer sein Limit erhöhen möchte, der muss sein Bankkonto zuerst verifizieren. Dies geschieht zum Beispiel mit einem entsprechenden Code. Dieser wird gemeinsam mit einer Überweisung von einem Cent an den Kunden gegeben. Dieser überprüft seinen Kontoauszug und gibt dann den übermittelten Code über die App ein.
Die Bezahlung per PayCash ist nichts für Schlafmützen. Doch warum? Nun, der QR-Code, der bei der Bezahlung generiert wird, ist nur für eine Dauer von 60 Sekunden gültig. Sollte die Zeit überschritten werden, muss erst wieder ein neuer Code generiert werden. Wenn es um die Sicherheit geht, dann kann der Kunde beruhigt sein.
PayCash ist ein Unternehmen aus Luxemburg, verfügt über eine so genannte e-Money-Lizenz und wird durch die luxemburgische Bankenaufsicht reguliert. Die Gelder, die die Kunden bei PayCash einzahlen, kommen auf ein Treuhandkonto. Dort sind sie gegen eine mögliche Insolvenz von PayCash geschützt.
Potenzial und Verbreitung
Bei einem mobilen Bezahlsystem fragt man sich natürlich immer, welchen Nutzen es für den Endverbraucher hat. Neben den Fragen zu Sicherheit und Komfort beinhaltet dies vor allem die Frage nach den Kooperationspartnern, die dieses Bezahlsystem überhaupt anbieten. Im Falle von PayCash muss man leider sagen, dass die Liste der teilnehmenden Händler bislang noch recht dünn ist.
Lediglich einige Händler und Einrichtungen rund um die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt Düsseldorf bieten die Zahlung per PayCash an. Hierzu zählen zum Beispiel Backwerk und ein Biergarten an den Rheinterrassen. Es ist natürlich zu hoffen, dass PayCash noch zahlreiche mögliche Partner findet, so dass dieses System vielleicht sogar flächendeckend angeboten werden kann.
Potenzial ist auf jeden Fall vorhanden, auch wenn die Verbreitung auf den ersten Blick etwas mau erscheint. Grundsätzlich jedoch ist die Idee hinter diesem Bezahlsystem sehr gut und modern. Der Kunde kann ohne viel Aufwand Geld an Freunde und Bekannte zahlen oder im Handel damit bezahlen – und das ohne das ständige Suchen nach den richtigen Münzen oder Scheinen.
Auch die häufig gestellte Frage „Haben Sie es vielleicht auch etwas kleiner, ich kann nicht wechseln?“ entfällt mit einer Lösung wie PayCash, da der Kunde hier immer den passenden Betrag parat hat. Alles, was man hierfür benötigt, sind ein Smartphone und die mobile App, die sowohl für iOS als auch für Android verfügbar ist. Dann steht dem bargeld- und kartenlosen Bezahlen nichts mehr im Wege.
Ähnliche Artikel zum Thema
- Android Pay
- Cringle
- Daopay
- HiPay Mobile
- iZettle
- kesh
- Mobile Payment Anbieter
- mPass
- NFC
- Opentabs
- Pay by Call
- Payfriendz
- Was ist 2checkout?
Schreibe einen Kommentar