Das mobile Zeitalter hat mittlerweile viele Bereiche des täglichen Lebens erreicht. Zu den bekanntesten Entwicklungen zählen sicherlich Online-Shops, in denen man auch recht schnell und unkompliziert zahlen kann. Dienste wie PayPal sind den meisten Menschen sicherlich ein Begriff. Doch wäre es nicht toll, wenn man seinen Freunden so einfach Geld zukommen lassen könnte, wie man auch eine Nachricht versendet? Das Gute: Genau das ist möglich.
Ein Dienst, der dieses Senden von Geld möglich macht, ist Cringle. Mit Cringle kann man Beträge sehr schnell und unkompliziert an Freunde und Bekannte senden. Wie genau das funktioniert und was Cringle ausmacht, behandelt der folgende Text.
Was genau macht Cringle? Und für wen ist es geeignet
Cringle ist ein Dienst, mit dem man sehr leicht Geld an seine Kontakte senden kann. Alles, was man für das Senden des Geldes benötigt, ist ein Handy, die App sowie die Nummer des Empfängers. Und mit nur wenigen Handgriffen ist das Geld auf dem Weg. Die App ist sowohl für Apple-Geräte als auch für Android verfügbar. Das Coole: Um Geld zu empfangen, muss man nicht einmal über die Cringle App und ein Konto verfügen. Für das Senden von Geld jedoch schon.
Wer Geld empfängt, ohne die App installiert zu haben, der muss allerdings einige Daten angeben, bevor die Transaktion durchgeführt werden kann. Hierzu zählen nicht nur die Bankdaten, sondern auch die Mobilfunknummer. Wer Geld senden will, der muss seine Mobilfunknummer mit seinem Girokonto verknüpfen. Dieses Girokonto muss dann auch verifiziert werden, bevor man Geld tatsächlich versenden kann. Cringle überweist einen Cent auf das zu verifizierende Bankkonto. Im Verwendungszweck dieser Überweisung findet sich dann ein Code, welcher eingegeben werden muss. Ist dies geschehen, ist das Konto ordnungsgemäß verifiziert.
Cringle ist für alle geeignet, die sehr schnell und unkompliziert Geld an ihre Freunde versenden wollen. Es gibt viele Situationen, in denen man seinen Freunden Bares zukommen lassen möchte, dies jedoch gerade nicht möglich ist. Die Szenarien sind sehr verschieden. Wer zum Beispiel mit einem Kumpel beim Feierabendbier sitzt, dann aber feststellt, dass das Portemonnaie im Büro zurückgeblieben ist, der hätte theoretisch ein Problem. Aber wenn es sich um einen guten Kumpel handelt, dann wird er das Geld natürlich auslegen. Das heißt aber nicht, dass er das Geld nicht trotzdem irgendwann einmal zurückhaben möchte. Hier setzt nun Cringle an.
Dieser Dienst gibt dem bargeldlosen Freund die Gelegenheit, das Geld sogar auf dem Rückweg im Taxi oder in der Bahn zurückzuzahlen. Und wie bereits erwähnt, muss man für das Empfangen des Geldes noch nicht einmal die Cringle App besitzen. Ebenso ist die Nutzung von Cringle zu empfehlen, wenn ein krummer Betrag geschuldet wird und ein großer Schein nicht gewechselt werden kann.
Doch nicht nur das Auslegen der Zeche kann mit Cringle in Angriff genommen werden. Wenn man zum Beispiel mit mehreren Personen für das Geburtstagsgeschenk eines Freundes sammelt, kann man dies ebenfalls per Cringle tun. In der Regel gibt es in der lustigen Runde einen, der das Geld von allen Freunden einsammelt. Dieses Sammeln ist nun auch wieder per Cringle möglich. Die Lösung: Man „cringelt“ demjenigen, der das Geld einsammelt, einfach den eigenen Anteil des Gesamtbetrags. Und schon ist die Sache erledigt. Einkäufe für einen WG-Haushalt und vieles mehr sind ebenfalls Gelegenheiten, bei denen Cringle zum Einsatz kommen kann.
Was kostet Cringle und wie hoch sind die Limits?
Der Download der App ist für den Kunden völlig kostenlos. Auch die Dienstleistung selbst kostet nichts. Das Senden und Empfangen von Geld ist umsonst. Allerdings gibt es das eine oder andere Limit, mit denen Kunden leben müssen, die kein Girokonto bei der DKB besitzen. Grundsätzlich ist Cringle mit jedem Konto nutzbar, jedoch beträgt das Sendelimit bei denen, die kein DKB-Konto haben, 100 Euro pro Monat. Der Empfang ist auf 2500 Euro pro Monat begrenzt.
Eine Transaktion darf den Wert von 100 Euro nicht übersteigen. Was auf den ersten Blick nicht nach viel ausschaut, sollte aber für die weiter oben beschriebenen Szenarien locker reichen. DKB-Kunden genießen ein wenig mehr Flexibilität. Sie dürfen pro Monat immerhin 250 Euro versenden. Nach aktuellem Stand der Dinge arbeitet Cringle aber daran, die Limits nach oben zu setzen. Bis dahin muss der Kunde mit den eben beschriebenen Limits leben – egal, ob er Kunde der DKB ist oder nicht.
Was man bei Cringle beachten sollte
Cringle ist ein sehr potenter Dienst, der es erlaubt, recht überschaubare Summen per App an andere User zu senden. Doch es gibt auch hier einige Dinge, die man beachten sollte. Zum Beispiel kann es passieren, dass man das Geld aus Versehen an eine falsche Nummer sendet – ergo stimmt auch der Empfänger des Geldes nicht mehr.
Einmal in Gang gesetzte Transaktionen können nicht mehr rückgängig gemacht werden. Falls es noch keine Aktion gegeben hat, hilft vielleicht noch eine schnelle Mail an den Support weiter. Sollte der Empfänger binnen sieben Tagen sein Bankkonto nicht registrieren, wird die Transkation abgebrochen. Natürlich kann sie zu einem späteren Zeitpunkt erneut in Auftrag gegeben werden. Übrigens: Wer Geld empfängt und aufgefordert wird, seine Bankdaten einzugeben, der muss sein Konto nicht verifizieren.
Wer Geld sendet, sollte natürlich auch immer darauf achten, dass sein Konto ausreichend gedeckt ist, denn Cringle zieht den Betrag per Lastschrift ein. Einen Tag, bevor eine Abbuchung stattfindet, wird der User aber noch einmal an die bevorstehende Transaktion erinnert, so dass er im Vorfeld noch ein wenig Zeit hat, um für ausreichende Deckung auf seinem Konto zu sorgen.
Wer sich Gedanken um die Sicherheit seines Geldes macht, der kann auch beruhigt sein. Denn sämtliche Cringle-Transfers sind durch den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschland abgesichert. Somit ist Cringle ein Dienst, der im Bereich des schnellen und mobilen Versendens von Gelbeträgen durchaus eine Zukunft haben könnte.
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