PayPal ist ein Zahlungsmittel, das in den letzten Jahren enorm an Popularität gewonnen hat. War es in seinen Anfängen eher in den Vereinigten Staaten von Amerika sehr populär, so haben inzwischen auch hierzulande viele Online Shops und andere Dienstleister PayPal in die Liste der Zahlungsoptionen aufgenommen.
Viele Kunden sind aber misstrauisch, sobald ein Kauf über das World Wide Web stattfindet und auch hierüber bezahlt wird. PayPal bietet seinen Kunden aber in vielerlei Hinsicht große Sicherheit, unter anderem den Käuferschutz. Wie dies funktioniert und was der Kunde selbst zur bestmöglichen Sicherheit beitragen kann, wird im folgenden Text erläutert.
Der Käufer ist auf PayPal geschützt
Wenn es um das Thema PayPal geht, dann fällt vor allem immer wieder der Begriff des PayPal Käuferschutzes. Auch das Unternehmen selbst wirbt ganz gerne mit dieser Service-Leistung, die den Kunden vor betrügerischen Maßnahmen oder falschen oder fehlerhaften Lieferungen schützen soll. Doch was genau ist eigentlich der PayPal Käuferschutz?
Es kann immer mal wieder passieren, dass der Käufer mit einer Transaktion nicht zufrieden ist. Entweder wurde der bestellte Artikel fehlerhaft geliefert oder die gelieferte Ware wich stark von der Artikelbeschreibung ab. Es kann in Einzelfällen auch vorkommen, dass der bestellte und bezahlte Artikel gar nicht geliefert wird. Nun ist guter Rat teuer, Verhandlungen mit dem Shop gestalteten sich hier oft als sehr schwierig.
Hier tritt nun der PayPal Käuferschutz für den Kunden ein. Sollte dem Antrag auf Käuferschutz stattgegeben werden, dann kann der Kunde den vollen Kaufpreis inklusive der Versandkosten zurückerhalten. In der Folge setzt sich dann PayPal mit dem Dienstleister auseinander.
Hierfür müssen jedoch folgende Punkte erfüllt sein:
- Der Artikel muss mit PayPal bezahlt worden sein
- Der Artikel wurde nicht zugestellt bzw. versendet
- Der gelieferte Artikel weicht stark von der Beschreibung ab
- Der Antrag muss binnen 180 Tagen gestellt worden sein
Die Sicherheit der eigenen Daten
Natürlich geht es beim Thema Sicherheit nicht nur um die des Kunden bei Einkäufen, sondern auch um die der persönlichen Daten. Dieser Punkt ist deshalb so wichtig, da bei PayPal die Daten mehrerer Bankkonten und/oder Kreditkarten hinterlegt werden können. Bei PayPal sind die Daten mittels einer SSL-Verschlüsselung mit 128 Bit sicher vor dem Zugriff von Dritten.
Das bedeutet, dass dem Verkäufer eines Artikels während der Transaktion auch keinerlei Bank- oder Kreditkartendaten übermittelt werden. Zudem werden eben jene Transaktionen von PayPal rund um die Uhr überprüft. Sollte es hier zu Unregelmäßigkeiten kommen, werden die technischen Alarmsysteme von PayPal Alarm schlagen, so dass entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können.
Die PayPal-Apps:
Kontobestätigung und Co.
Der Kunde kann bei PayPal mehrere Konten hinterlegen und diese für das Lastschriftverfahren legitimieren lassen. Damit dies funktioniert, muss der Kunde das Konto oder die Konten bestätigen, um über den vollen Funktionsumfang zu verfügen. Hierbei wird ein kleiner Betrag – ein oder mehrere Cent – auf eben jenes Konto überwiesen. Im Verwendungszweck befindet sich dann eine Nummer, die im persönlichen Kundenbereich eingetragen werden muss. Erst wenn dies geschehen ist, ist das Konto bestätigt.
Auf diese Art und Weise wird ebenfalls Missbrauch durch Dritte vorgebeugt. Dass es sich bei diesen Sicherheitsmaßnahmen nicht nur um heiße Luft oder um technisch unausgegorene Dinge halt, bestätigt ein TÜV-Zertifikat, das vom Land Saarland ausgestellt wurde und PayPal als „Geprüftes Online-Zahlungssystem“ ausweist.
Die Sicherheitsmaßnahmen von PayPal im Überblick:
- Sichere Verbindung per SSL mit 128 Bit
- Technische Prüfsysteme laufen rund um die Uhr
- Bestätigung des Bankkontos für vollen Zugriff nötig
- Vom TÜV Saarland zertifiziert
Was der Kunde selbst tun kann
So umfassend die Sicherheitssysteme von PayPal auch sind, sind sie nur dann auch effektiv, wenn der Kunde selbst seinen Beitrag leistet. Dies fängt schon bei der Vergabe des Passworts an. Im Grunde gelten hier genau die gleichen Regen, wie bei den Passwörtern für E-Mail-Konten oder andere sensible Bereiche. Am besten ist eine Kombination aus Groß-und Kleinschreibung sowie eine oder mehrere enthaltene Ziffern. Auch sollte man darauf achten, von wo aus man sich einloggt.
Auch sollte der Kunde bei vermeintlichen Mails von PayPal vorsichtig sein, in denen um die Nennung von sensiblen Daten gebeten wird. Kein Unternehmen, auch nicht PayPal, würde den Kunden zur Herausgabe von Passwörtern oder ähnlichen Dingen auffordern. Wer solche E-Mails erhält, sollte diese am besten sofort löschen, da sich dahinter oft eine Betrugsmasche verbirgt.
Folgende Sicherheitsmaßnahmen schreibt PayPal bzgl. des Passwortes vor!
- Ermöglichen Sie keinem Dritten den Zugang zu oder die Nutzung von Ihren Zahlungsquellen, Ihrem Passwort oder Ihrer PIN. Geben Sie keine geschützten Informationen zu Ihren Zahlungsquellen, Ihrem Passwort oder Ihrer PIN preis, außer wenn Sie die PayPal-Dienstleistung nutzen.
- Vermeiden Sie es, Ihr Passwort oder Ihre PIN so aufzuschreiben, dass es für andere lesbar ist.
- Wählen Sie kein Passwort und keine PIN, das bzw. die für Sie durch eine bestimmte Reihenfolge von Zahlen oder Buchstaben einfach zu merken, aber auch leicht zu erraten ist.
- Achten Sie darauf, dass bei der Eingabe niemand Ihr Passwort oder Ihre PIN sehen kann.
- Stellen Sie sicher, dass Sie auf Ihrem Gerät aus allen zahlungsrelevanten Anwendungen ausgeloggt sind, wenn Sie dieses nicht verwenden, um auf die PayPal-Services zuzugreifen, und/oder Dritte auf Ihr Gerät zugreifen könnten (z.B., wenn Sie Ihr Gerät gemeinsam mit anderen Nutzen oder über unsichere öffentliche Internetverbindungen wie kostenfreie öffentliche WLAN-Bereiche nutzen).
- Sehen Sie davon ab, Funktionen zu nutzen, die Ihr Passwort oder Ihre PIN auf Ihrem Gerät speichern.
Quelle: PayPal Nutzungsbedingungen
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